Sonntag, 30. November 2008

Weihnachtliches Dortmund - ein Adventskalender in Bildern

um auf 4 Adventssonntage zu kommen, zählt der letzte Sonntag im November mit, und obwohl ein Adventskalender offiziell erst am 01.12. beginnt, wird hier schon Heute angefangen, denn eigentlich wurde die Stadt schon vor zwei Wochen aufgerüstet. Warum es vier Sonntage sein müssen, weis ich jetzt auch grad nicht.

Montag, 24. November 2008

An Lebendsmitteltechniker und Reiskocher

Was macht Kochbeutelreis praktischer als "losen" Reis?
Es gibt alltägliche Dinge, deren Sinn mir auch nach längerer Überlegung nicht deutlich wird.
Man kann ein kg Reis in der Pappschachtel, oder ein kg Reis in mehrere Beutelchen verschweißt in der Pappschachtel kaufen. Im Preis macht das kaum einen Unterschied. Möchte man Reis zubereiten, muss man ihn aus der Schachtel in einen Topf mit Wasser transferieren. Dieser Punkt ist der einzige, an dem für mich verschweißte Beutel eventuell Sinn machen, denn ist man beim umfüllen zu stürmisch oder hat die Pappschachtel falsch geöffnet, kann es passieren das es in der Küche aussieht wie auf den Treppenstufen der örtlichen Kirche, kurz nach Abfahrt der Hochzeitsgesellschaft. Schafft man aber den Übergang von Schachtel zu Topf, zum Beispiel mit Hilfe einer Tasse, mit der sich die losen Körner auch dosieren lassen, sind doch ab diesem Moment die Beutel wirklich überflüssig. Reis wird nun durch Wasser gegart. Misst man die Wassermenge mit der gleichen Tasse doppelt so groß ab wie das zu kochende Reisvolumen, kann man bei geöffnetem Deckel kochen, bis das Wasser verdampft ist. Nun ist der Reis gar, und verzehrbereit. Verpasst man diesen Moment, brennt er im Topf schwarz, stinkend an. Befindet er sich in einem Beutel, brennt zuerst der Beutel an, dann geht er auf, darauf brennt der heraustretende Reis stinkend, schwarz an.
Verwendet der geneigte Küchenbenutzer die Garmethode mit anschließendem Abschütten schüttet er das Wasser aus dem Topf mit dem losen Reis ab, indem er den passenden Deckel mit einem schmalen Spalt auf den Topf legt, und - schüttet. Der Kochbeutel kann, erwischt man nach einigem fischen den Henkel mit der Gabel, über das Waschbecken gehalten werden, wenn er nicht ausreist, so lange bis auch hier das überflüssige Wasser herausgetröpfelt kommt. Bevor auf die Teller aufgetragen wird, muss der Reis aus seinem Plastik wieder in den Topf geholt werden. Hier ist Vorsicht geboten, um beim Aufreißen des heißen Reissackes zu vermeiden, dass die Küche erscheint wie eine Kirchentreppe drei regnerische Tage nach der Trauung. Es mag andere Meinungen und Erfahrungen unter Euch Reiskochern geben.

Ich lass mir das gerne auch noch mal erklären.

Wenn es unbedingt was mit Tüte um lose Ware geben soll, käme für mich nur ein Produkt in Frage, bei dem sich der Beutel, nach dem er in den Topf eingelegt wurde, dann im kochendem Wasser auflöst, ich kann nach Beendigung des Quellens, losen Reis direkt auf den Teller löffeln. Solche Beutelchen bräuchte ich dann auch für Nudeln, da dort die Packung gerne mal weiter aufreist als es ihr gut tut, und dann die Buchstaben, Spiralen, oder schrägen Röllchen überall herum rollen. Das gleiche Problem stellt sich auch gerne beim Öffnen von Cornflakespackungen ein, hier müssten sich die Portionsbeutelchen allerdings auch bitte in kalter Milch rückstandslos auflösen können, vielleicht aus Casein oder so. Dann gibt es zwar keine Sauerei mehr bei der man, drei Wochen nach dem Unglück noch Honeywheats in den hintersten Ecken findet, aber die stufenlose Dosierung würde leiden.