Sonntag, 23. Dezember 2007

Charlotte

14:45 MEZ/8:45 in Charlotte.
Habe die Nacht in der Ankunftshalle auf dem Boden (Teppich) verbracht. In Flughäfen ist es wärmer als ich dachte. Zum Umsteigen in Philadelphia hatte ich ca. -20 min Zeit. Nachdem wir zusätzlich zur Verspähtung und 8 Stunden Flugzeit, noch 5 Runden vor dem Landen kreisen mussten, hatt ich mich eigentlich schon drauf gefreut, dass US Airlines mir ein Hotelzimmer zahlt, und ich ausgeruht am Nächsten Tag weiter fliege. Der Anschluss war allerdings auch späht, und so haben sie gesagt, dass ich loslaufen soll, und der Flug nach Charlotte noch warten wird. Hat er dann auch, und gerade erst gelandet, war ich schon wieder da oben, über dem Nebel. Später ist mir aufgefallen, das ich beim hecktischen re-check-in von meinem Koffer, keinen Zettel bekommen habe. In Charlott ist er dann auch nicht aufs Band gekommen, aber die Mitarbeiterin meinte dass der sicher direkt nach San Jose geht. Hab blöderweise nicht auf das Etikett geschaut, was die da als Endstation drauf geklebt haben. Nehme meine komplette Hoffnung zusammen und denke wir beide treffen uns am Flughafen San Jose wieder.
Beim Check in heute Morgen in Charlotte haben sie an mir diese neue Analyse Kabine getestet. "Ui, da kommt jemand aus Deutschland, lasst die mal da durch gehen". Hab das letzte Woche erst im Fernsehen gesehen, das so etwas gerade in der Testphase ist. Man wird über den Körper verteilt mit einem Hochdruck Luftstrahl angeblasen, der Staub der dabei aus den tiefen Kleiderproben rausgewirbelt wird, geht dann gleich zur Analyse, dort wird auf Drogenrückstände getestet. Mit einer Art Zange, die vorne mit einem Flies bestückt war, hatt der Mitabrbeiter dann noch durch meien Rucksack, Laptop, Kamera und Jacke gefahren auch die gesammelten Rückstände wurden geprüft. Hatte echt Angst, dass die nacher noch irgendwelche Molekühle von was weiß ich finden, Bin ja seit 30,5 Stunden utnerwegs, immer in den gleichen Klamotten, saß in drei verschiedenen Zügen, zwei Flugzeugen, und haufenweise Wartesesseln- und dann die nacht auf dem Teppich.... .War aber alles ok. So häßlich wie die Ankuftshalle in Charlotte ist, so hübsch ist hingegen der Abflugbereich. sitze gerade in einem weißen Schaukelstul unter einem Indoor-Baum. Drum herum ist alles recht modern, und ein bischen weihnatlich dekoriert. So in zwei Stunden gehts weiter. Letzter Flug. Bin ja mal gespannt.

Grauland

Die Reise beginnt. Um halb 9 hat Tanja mich zum Bahnhof gebracht. Zwei mal umsteigen, und ich bin in FRA. Den Flughafen kenn ich ja schon, und tatsächlich ist mein alter Freund, der Samsung Messestand mit kostenlosem Internetzugang noch da. Den lass ich aber diesmal lieber in Ruhe. Bei der Kofferaufgabe erfahre ich, dass mein Flug, statt um 12:30 erst um 15:30 starten wird. Somit verkürzt sich die Zeit in Philadelphia auf eine Stunde. Blöd ist nur, dass man auch auf einem Transit- Trip bei der ersten Station in den USA sein Gepäck erst mal abholen muss, um es dann wieder ein zu checken. Dazu hätte ich ja fast einen Arbeitstag Zeit für gehabt. Jetzt wird’s allerdings knapp, hoffe ich bekommen den Anschluss nach Charlotte noch. Wäre schade. Saß eine halbe Stunde neben dem klassisch deutschen Reisepärchen. Marianne und Hermann beide um die 45J, sie reicht ihm Frikadellenbrötchen, und regt sich über die Pfandsammler auf, Hermann bekommt einen Anruf von der Mutter, die den Hund (Biene) für die Zeit, die die beiden in Thailand verbringen, behütet. Biene will nicht fressen, obwohl es genau das gleiche Futter ist, was Marianne sonst auch kauft. Nach fünf Minuten ist der Sachverhalt klar, es wurde der falsche Napf verwendet, den ist Biene natürlich nicht gewohnt.

Inzwischen hab ich die Befragung, Handgepäck-check, sowie Personen- und Passkontrolle überstanden. Beim letzten Flug, nach Kopenhagen, war ich ja ganz erstaunt, als ich nach der Passkontrolle erst in einen noch viel größeren Shoppingbereich gekommen bin, und hatte mich geärgert das ich dort nicht schon viel früher hin gegangen bin, da man sich dort die Zeit besser vertreiben konnte. Leider gelangt man nach der Kontrolle hier, anders als ich es erwartet hätte in einen grauen Übergangsbereich, aus dem es, ist man einmal drin, kein Zurück mehr gibt.

Es ist ein langer grauer Gang mit Bullaugenfenstern raus aufs Rollfeld, und einigen grauen Sitzgruppen, die sogar teilweise Steckdosen haben. Die Luft ist trocken und riecht nach nichts (oder reicht so „grau“?) und wenn die Kinder weiter vorne husten hallt das hier hinten sehr eigenartig. Um 14h gibt’s Semmeln am Gate, hoffe die haben dann auch was zu trinken, hab meine Flasche ja vor dem eintritt ins Graulang leer getrunken.

Die anderen Leute die hier so sitzen sind glaub ich alles Amerikaner, ich kann noch nicht genau sagen, warum, aber irgendwie sieht man es ihnen an. Die sprechen jetzt über ihre Erfahrungen in Deutschland, werde da mal ein bisschen lauschen. 13:15 FRA – graue Zone.

Freitag, 21. Dezember 2007

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Adventszeit in Gießen

Die Zeit, in der den Frauenzeitschriften Backrezepte und Deko-Bastel-Tips, den Männermagazinen Pin-up-Advendskalender beiliegen, ist jetzt fast vorbei.
Obwohl es im Advent ja eigentlich besinnlich sein soll, ist es vor Weihnachten ja doch immer stressig. Hoffe ihr habt das alles gut überstanden und wünsche euch erholsame Feiertage und gemütliche Weihnachten.

Mittwoch, 5. Dezember 2007

just made my day

Lebenswertliste

- der Mann der gerade eine Vorratspackung Persil gekauft, und sie an seinen Einkaufstrolli gehängt hat, zieht vom Supermarkt aus - die ganze Hauptstraße runter - eine weiße Spur hinter sich her.

- In einer neuen Band spielen

-"....Weißer Hase mit Wackelohren, bunten LEDs, Sprachausgabe und NEU: Bauchnabel (zum Hören) Lieferumfuang: Unser NABAZTAG/TAG wird mit einem Satz pinkfarbener Wechselohren geliefert.... ."

- doch nicht zu späht kommen